Freilichtmuseum Groß Raden

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Burgenbauer

Luftaufnahme vom Kap Arkona auf Rügen Foto: LAKD M-V/LA, Dominik Forler
Eine der berühmtesten slawischen Burgen liegt auf Rügen: Die Burg Arkona beherbergte das letzte Zentralheiligtum der Westslawen. Foto: LAKD M-V/LA, Dominik Forler

Die Slawen waren nicht die ersten Burgenbauer im Land, aber die fleißigsten. Fast 200 Slawenburgen sind in Mecklenburg-Vorpommern bekannt. 

 

Foto des slawischen Burgwalls Groß Raden Foto: LAKD M-V/LA, Detlef Jantzen
Wie eine Burgmauer aus Holz und Erde ursprünglich aussah, ist im Archäologischen Freilichtmuseum Groß Raden zu sehen. Foto: LAKD M-V/LA, Detlef Jantzen

Um gleich mit einem Missverständnis aufzuräumen: Die slawischen Burgen waren keine "Ritterburgen" mit Türmen und Zinnen. Sie bestanden einfach aus einer Mauer aus Holz und Erde, die einen Burghof umgab. Auf dem Burghof standen Häuser, die sich kaum von den Häusern in den Siedlungen unterschieden. 

Deshalb ist von den meisten slawischen Burgen nur noch wenig zu sehen. Die Mauern aus Holz und Erde sind zu Wällen zusammengesunken, manchmal sind sie sogar ganz im Untergrund verschwunden. Aber unter der heutigen Oberfläche sind sie oft erstaunlich gut erhalten geblieben.