Der Ausgräber

Prof. Dr. Ewald Schuldt (links), bis 1984 Leiter des Schweriner Museums für Ur- und Frühgeschichte, widmete sich zeitlebens vor allem der Erforschung der slawischen Kultur.
Nach Ausgrabungen auf der slawischen Burgwallinsel im Teterower See und auf den Burgen von Behren Lübchin, Sukow sowie Neu Nieköhr /Walkendorf (Lkr. Güstrow) gilt die Entdeckung und Ausgrabung von Groß Raden als Höhepunkt seines Forscherlebens.
Der vielfach ausgezeichnete und international geehrte Wissenschaftler plante auch den Bau des Museums, die Ausstellung und die Rekonstruktionen auf dem Freigelände.
Am 13. Mai 1987, wenige Tage vor seinem Tod, konnte das Museum in seiner Anwesenheit eröffnet werden.

Vor einem Zelt stehen zwei Männer und sprechen miteinander. Der rechte Mann schreibt etwas auf. Zwischen ihnen kniet nachdenklich ein dritter Mann. Auf dem Boden liegt ein großes Stück Holz.

Rechts und links sind steile Erdwände zu sehen. Auf dem flachen Boden dazwischen steht ein Mann, der einen Holzstab und ein Zeichenbrett in den Händen hält, und betrachtet die linke Erdwand. Rechts neben ihm arbeiten zwei Männer mit Schaufeln. Im Vordergrund kniet ein Mann in einer Grube und bearbeitet deren Rand mit einem Werkzeug.